Was wir uns derzeit in unserem „Oktober der guten Vorsätze“ so kochen, ist nicht immer besonders spannend, so dass ich euch einen täglichen Bericht erspare. (Alle teilenswerte Rezepte gibt es unter dem Tag Mehr Gemüse)
Das Grundprinzip ist ja sehr simpel: 2/3 Gemüse plus eine Protein- und eine kleine Sättigungsbeilage. Um die Sättigungsbeilage – aka Kohlehydrate – nicht zu mickrig erscheinen zu lassen, mische ich sie gerne mit Gemüse bevor sie auf den Teller kommen. So kommt im Kopf an: „Ah, hier gibt es eine große Portion zum satt werden“ und nicht: „Oh, nur so ein paar Nudeln?!“
Zoodles
Ein toller Trick sind hier die „Zoodles„: Zucchini in Form von Spaghetti. Die bekommt ihr idealerweise mit einem Spiralschneider hin. Wer nicht noch ein Gadget in der Küche rum liegen haben will und das Prinzip erstmal ausprobieren will, kann sich auch ganz einfach mit einem Sparschäler Zucchini-Tagliatelle machen. (Sind das dann Zagliatelle?! Zucchliatelle?). Dazu die Zucchini waschen, Strunk abschneiden und längs mit dem Sparschäler Streifen runter schneiden. Dabei möglichst Stück für Stück rundum arbeiten, so dass immer ein bisschen Schale mit an einer „Zagliatelle“ ist.
Zutaten für 2 Personen:
- 2 kleine Zucchini
- 1 Paprika
- 130g Spaghetti oder Linguine
- 300g Hühnchen
- Zwiebel, Knoblauch nach Geschmack
- Salz, Pfeffer, (Räucher-) Paprikapulver
Zubereitung:
Ausreichend Wasser aufsetzen – hier müssen nicht nur die Nudeln sondern nachher auch die Zucchini rein passen. Salz ins Wasser.
Zucchini waschen, Blütenansatz abschneiden und entweder mit dem Spezialgerät oder dem Sparschäler in feine Streifen raspeln. Das Innenleben lasse ich übrig und verwerte es zB am nächsten Morgen in einem grünen Smoothie.
Die Paprika klein schneiden. Das Hühnchen in feine Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und klein schneiden.
Die Spaghetti ins kochende Wasser geben. 1 Minute vor Ende der Kochzeit die Zucchini dazu geben.
Parallel etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Hühnchenfleisch, Zwiebeln und Knoblauch anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Räucherpaprika würzen. Man kann auch normales Paprikapulver nehmen. Das geräucherte hat etwas mehr „Bums!“. Die klein geschnittene Paprika dazu geben und ebenfalls anbraten. Noch mal Salzen und Pfeffern. Mit etwas Nudelwasser ablöschen, damit sich der leckere Satz aus der Pfanne etwas löst.
Nudeln und „Zoodles“ abgießen und mit in die Pfanne geben, alles einmal umrühren, fertig!
Wer es komplett „Low Carb“ haben will, kann natürlich nur Zucchini nehmen, dann einfach die Menge erhöhen.
Wie ist eure Erfahrung mit Zoodles? Habt ihr noch leckere Rezepte für unseren Oktober die wir mal ausprobieren sollten?